Heute war der Joshua Tree Nationalpark in der Mojavewüste unser Ziel. Aus Twentynine Palms war die Anfahrt ein Katzensprung, so das wir heute den Tag ganz entspannt beginnen konnten.
Cholla Cactus Garden
Ein wenig skeptisch war ich im Vorfeld, ob mir ein Park ausschließlich mit Palmen und Kakteen gefallen wird. Umso überraschter war ich bereits beim ersten Stopp – dem Cholla Cactus Garten. Ein riesen Feld mit dreifarbigen Kakteen erwartete uns. Und anders als erwartet sah es wunderschön aus.
Beim bewandern des kurzen Rundgangs sollte man sich allerdings konzentrieren: Ein Stolperer kann schmerzhafte Folgen haben. Andere Besucher konnten davon ein Lied singen.
Cottenwood Spring – eine Oase in Joshua Tree Park
Damit hatte ich ebenfalls nicht gerechnet: Durch eine Verschiebung der Gesteinsplatten, die San-Andreas-Verwerfung, dringt Grundwasser an die Oberfläche. Dadurch haben sich Oasen im Josuha gebildet.
Plötzlich stehen da richtig große Palmen! Ein paar Schritte lohnt es sich hier zu gehen und direkt vor den Palmen zu stehen. Aber auch darüber hinaus ist die Landschaft interessant und der Weg nach hinten auf dem Trail lohnt sich.
Skull Rock
Der Park hat über die Kakteen hinaus tolle Gesteinsformationen zu bieten. Die abgerundeten Steine am Skull Rock animieren zum besteigen und bilden eine tolle Fotokulisse. Ein Stein ist ganz besonders geformt: Er wirkt wie ein Totenschädel und gibt dem Aussichtspunkt seinen Namen.
Die Joshuas
Den Namen verdanken die Bäume den Mormonen, die einst in ihnen den Propheten Joshua sahen, der mit ausgestreckten Armen den Israeliten den Weg ins gelobte Land wiesen. Sie sind auf jeden Fall beeindruckend und viel größer als ich dachte. Und irgendwie auch faszinierend und mit nichts anderem zu vergleichen … auf jeden Fall sehenswert!
Keys View – bis nach Mexio schauen
Im Joshua Park erwartet einen überdies eine tolle Aussicht, wenn man sich im Westen des Paks mit dem Auto Richtung Keys Views aufmacht. Hier kann man den Blick über das Coachella Valley wandern lassen. Und bei klarer Sicht kann man bis zur mexikanischen Grenze schauen.
Sonnenuntergang im Joshua Tree Nationalpark
Wie schon in den letzten Tagen lohnt es sich die Abendstimmung mitzunehmen. Das Licht der untergehenden Sonne hat seinen ganz besonderen Reiz, denn es erzeugt auf den Felsformationen kräftige Konraste und lässt die Joshua Trees lange Schatten werfen.
Kommentare
Ohhh die Bilder erhöhen die Vorfreude auf den bevorstehenden Besuch des Parks in ein paar Tagen 🙂
Der Joshua Tree NP hat uns im Jahr 2012 bereits begeistert. Daher darf ein neuer kurzer Stopp dort nicht fehlen.
Liebe Grüße
Sandra