Heute stand eine lange Autoetappe auf dem Programm: Von Escalate bis nach Moab. Meinetwegen hätte sie noch länger sein dürfen, denn der Weg führte uns durch den Capital Reef Nationalpark.
Schon die Kilometer vor Einfahrt in den Park waren geprägt von grandiosen Landschaften. Rechts und links neben der „Million Dollar Route“ (Highway 12) türmen sich schroffe Felsen auf.
Hinter jeder Kuppe erwartete uns ein neuer Eindruck. Die Fahrt war geprägt von ständigen “Uuuh!“’s und „Aaah!“’s. Weil das auf Dauer monoton wurde, sind wir zu „Krass!“ übergegangen.
Oase inmitten zerklüfteter Landschaft
Der Capital Reef Nationalpark wird nur auf seiner schmalen Seite von dem Highway 24 durchzogen. Diese ca. 10 Meilen haben es aber in sich. Die Fahrt führt durch ein tiefe Schlucht. Die steilen Felswände gehen in Uferflächen über. Hier sorgt der Fremond River für saftiges Grün.
Ein bisschen Pioniergeist for takeaway
Kurz hinter dem Visitor-Center sollte man auf keinen Fall versäumen, die alte Gifford Farm zu besuchen. Die längst verlassene Farm wurde vor einigen Jahren zu einem kleinen (Freilicht-) Museum hergerichtet. Viele Besucher kommen aber weniger wegen der historischen Fakten, als vielmehr wegen des köstlichen Apfelkuchens, den man im Gifford-House bekommt. Den kann man bei schönem Wetter mit einem Kaffee im Garten genießen. Das haben wir natürlich auch getan.
Wenn Du denkst es ist vorbei…
Mit Ausfahrt aus dem Capital Reef ist der Zauber noch nicht vorbei: Anschließend fährt man durch die Badlands zwischen Caineville & Hanksville.
Eine Landschaft, die ganz anders, jedoch keinesfalls weniger beeindruckend als das Reef ist. Sie ist weniger grün, mehr Wüste. Und mit ihren Formationen unwirklicher als das Reef.
Kommentare
einfach fantastisch diese Landschaften. Tolle Fotos – wie immer.
Auf den Kuchen hätte ich jetzt auch Lust!!