Das die Sequoias, auch Riesen-Mamutbäume genannt, groß sein würden, damit hatten wir gerechnet. Doch was uns tatsächlich erwartete waren Giganten der Superlative. Und das nicht nur ob des Durchmesser der Stämme oder wie bei „General Grant Tree“ der Höhe von rund 81 Metern. Vor allem die Vorstellung, das dieser Baum bereits seit über 1.700 Jahren hier steht, läßt einen erfürchtig innehalten. Er hat unzählige Feuer und Stürme überdauert und bereits Generationen von Menschen in Staunen versetzt.
Der Größte
Im Sequoia Nationalpark findet man zudem den größten Baum der Welt: „Gerneral Sherman“. Hier ist es nicht die Höhe, sondern das Volumen das ihm den Titel verleiht. Denn das Besondere bei den Sequoias ist der Stamm. Er verläuft zylindrisch nach oben und verjüngt sich nicht, wie bei den meisten anderen Bäumen. Und genau dieser Stamm ist es der den Sequoias ihr mächtiges Aussehen verleiht. Aber auch die Maserung der Bäume, bzw. der Rinde ist anders … weich fühlt sie sich an … und doch ist ihr Holz im inneren extrem hart und damit robust.
Kameranotstand
So beeindruckend die Bäume heute waren – so schwer fällt es uns diese Eindrücke im Bild auch nur im Ansatz wiederzugeben. Kein Objektiv ist hier in der Lage diese Giganten wirklich in Szene zu setzen. Sie sind einfach zu mächtig und keines der Bilder kann das Gefühl, das man hat wenn man vor ihnen steht, wiedergeben.
Aber nicht nur die herausragenden Exemplare sind sehenswert. Die Fahrt durch den Sequoia- und Kings Canon Park und damit manchmal sprichwörtlich durch die Sequoias ist ein echtes Erlebnis. Schilder, die einen Bitten auf die Bärenfamilie Rücksicht zu nehmen, dienen übrigens nicht der Belustig der Besucher, sondern man sollte sie sehr ernst nehmen, wie uns ein niederländisches Pärchen versichern konnte. Sie hatten eine Bären in nur 50 Meter Entfernung beobachtet und fotografiert. Zugeben, die Rehe die uns in nur wenigen Metern Abstand begegneten ziehe ich vor ;-).