Urlaub ist die wertvollste Zeit des Jahres. Ein USA-Rundreise-Urlaub ist nochmal wertvoller, denn für 3 Wochen Erlebnis muss man ein Vielfaches an Planungs- und Vorbereitungszeit einrechnen. Ganz besonders wenn man zum ersten mal Ziele in den USA ansteuert bleibt die Ungewissheit: Hat man sich die richtigen Sachen rausgesucht? Lohnen sich die Ziele? Verpasst man eventuell Highlights, die nur wenige Meilen neben der Route liegen? Da bleibt ein ungutes Gefühl in der Magengegend.
Auf der Suche nach Hilfe
Ein eigentlich unglücklicher Umstand kam uns zur Hilfe bei der Planung unseres Trips. Vier Wochen vor Abflug spitzte sich die berufliche Lage dermaßen zu, dass praktische keine Zeit mehr blieb, um sich intensiv mit den Zielen unserer Reise zu beschäftigen. Im Vorfeld hatten wir bereits Hotels gebucht und damit die Route fixiert, die Tagesausflüge zu recherchieren und zu planen, dafür fehlte uns jedoch die Zeit. Hilfe musste her, denn der gesamte Trips drohte zu einer ungeplanten Sache zu werden. Bei den Kosten einer USA-Reise ist das etwas, was man vermeiden möchte.
Es gibt einen Profi für sowas
Bei der Suche nach Unterstützung kam mir eine langjährige Freundin in den Sinn, von der ich wusste, dass sie sich im Westen der USA sehr gut auskennt. Silke Weidemann ist USA-Expertin und betreibt eine USA-Panungswebsite, auf der es vor Tipps und Infos nur so wimmelt: Safetravels.de
Ich sprach Silke an und fragte sie, ob sie uns bei unserer Urlaubsplanung helfen könne. Und dann war plötzlich alles ganz unkompliziert: Silke benötigte von mir nur wenig Details und machte sich an die Arbeit.
Welche Infos benötigt die USA-Trip-Planerin?
Silke von safetravels.de benötigte einige Infos von mir, um unsere Rute planen und uns Vorschläge machen zu können. Folgende Details gab ich ihr:
- Stationsliste: In welchen Hotels wurde für welchen Zeitpunkt gebucht?
- Fixe Stationen: Gibt es schon Sehenswürdigkeiten oder Locations, die auf jeden Fall angesehen werden sollen?
- Vorlieben und NoGo’s: Bist Du Shopper oder liebst Du gute Restaurants? Museumsliebhaber oder Wanderfan?
- Wie ist die Kondition und körperliche Verfassung? Wie gut ist Dein Englisch?
Ich schickte die Details per Mail und lehnte mich zurück. Keine 10 Tage später kam dann die Überraschung…
Die Wundertüte
Ich staunte nicht schlecht, als Silkes Antwort kam. Darin enthalten war ein Excel-File, in dem nicht nur Vorschläge für Sehenswürdigkeiten steckten, fast alle Ziele waren auch kommentiert und mit vielen nützlichen Tipps versehen. Für einige Ziele gab es sogar alternative Tagespläne. Für zwei Statione schlug Silke uns Hotels in anderen Orten vor, um die Fahrzeit zu reduzieren. Alle Ziele waren auf Machbarkeit abgecheckt (ist der Park geöffnet? Die Straße befahrbar?). Am obercoolsten waren jedoch die Links zu Google Maps: Alle Ziele und mögliche Zwischenstationen hatte Silke zu Maps-Navigationen zusammengestellt. Das war praktisch, um die Entfernungen abschätzen zu können, aber auch, um vor Ort in den USA damit zu navigieren. Toll!
Ganz ohne eigene Planung geht es nicht
Mit Silkes Liste plante ich weiter. Mein Job war nun, mir die besten ihrer Vorschläge heraus zu suchen, die eigenen Ideen einzuarbeiten und anschließend die zeitliche Machbarkeit zu checken. Ich plante Strecken und Aufenthaltszeiten für jeden Tag durch, um abschätzen zu können, ob ein Pensum überhaupt zeitlich machbar ist.
Fazit: Nie mehr ohne!
Die Reiseplanung mit Silke war ein riesiger Glücksfall. Immer, wenn Ziele von Silke auf der Liste standen, dann konnten wir sicher sein: Bloß nicht verpassen! So wurde in den knapp drei Wochen USA-Urlaub jede Minute optimal genutzt.
Ich kann nur jedem wärmstens empfehlen, so eine Art der Urlaubsplanung in Betracht zu ziehen. Die Verringerung des eigenen Planungsaufwandes war am Ende eigentlich nur ein Nebeneffekt. Am wertvollsten war die Tatsache, dass wir immer sicher sein konnten, die tollsten Ziele am jeweiligen Ort angesteuert zu haben.
Was der Spaß kostet? Ganz einfach: Schreib Silke eine Email und funk sie über Facebook an. Sie antwortet in der Regel sehr schnell. Beschreib ihr Dein Vorhaben und bitte sie, den Aufwand zu schätzen. Anschließend kannst Du entscheiden, ob Dir der Service das Geld wert ist.