Eigentlich ist die Navajo Bridge keine Brücke, sondern zwei. Während die eine Fahrbahn dem Autoverkehr vorbehalten ist, wird die andere von Fußgänger benutzt. Die Fußgängerbrücke war ursprünglich mal die einzige Brücke hier, sie stammt aus dem Jahr 1929.

Eigentlich zwei Brücken: Die alte und die neue Navajo Bridge.
Eigentlich zwei Brücken: Die alte und die neue Navajo Bridge.

Eine Brücke reicht nicht

Der zunehmende Straßenverkehr ließ die alte Navajo Bridge an ihre Grenzen kommen, weshalb 1994 nur wenige Meter daneben eine neue Brücke für den Autoverkehr errichtet wurde. Das ist der Grund, warum zwei beinahe gleich aussehende Brücken so dicht nebeneinander einen Canyon überspannen.

Eindrucksvolle Stahlkonstruktionen tragen die Navajo Bridge.
Eindrucksvolle Stahlkonstruktionen tragen die Navajo Bridge.

Atemberaubende Aussicht

Es lohnt sich, an der Brücke einen Stopp einzulegen, denn der Canyon, den sie überspannt, ist äußerst sehenswert: Es ist der Marble Canyon und in seinem Flussbett schlängelt sich der Colorado River.

Die neue Navajo Bridge trägt den Straßenverkehr über den Marble Canyon.
Die neue Navajo Bridge trägt den Straßenverkehr über den Marble Canyon.

Wer ein wenig Geduld mitbringt und ein Fernglas (oder Teleobjektiv), kann im Canyon Geier beim Brüten beobachten.

Augen auf: In den Felsen rund um die Navajo Bridge brüten GeierSonnenuntergang

Auf dem Rückweg vom der Navajo Bridge zum Hotel wurden wir noch belohnt. Den ganzen Tag über zogen Gewitterwolken über das Land. Zum Glück blieben wir trocken. Die Wetterlage bescherte uns dramatische, wolkenverhangende Fotos. Toll! Abends brach dann plötzlich die Sonne durch. Dabei entstand dieses Foto:

Eindrucksvoller Sonnenuntergang auf dem Rückweg von der Navajo Bridge.
Eindrucksvoller Sonnenuntergang auf dem Rückweg von der Navajo Bridge.